„Warum blühen wir nicht“ – Samuel Widmer 1999
Ein Monat ist bereits vergangen seit dem epochalen Ereignis „Heavens Cross“. Aber was ist seit dem passiert? Ist etwas anders in dir? Spürst du eine neue Kraft oder Leichtigkeit im Umgang mit den Dingen des Alltags?
Auch astrologisch war eine Menge los im April: Es gab eine totale Sonnenfinsternis – zumindest in Australien/Indonesien – und einen Sonnensturm, der selbst hier in Deutschland Nordlichter an den Himmel zauberte. Viele spirituelle Menschen haben diese besonderen Ereignisse gebannt beobachtet, vielleicht begleitet von einigen Ängsten aber auch Hoffnungen auf eine neue Zukunft. Nach 3 intensiven Jahren voller innerer und äußerer Veränderungen, sind wir vielleicht erschöpft und auch manchmal orientierungslos, wie es weiter gehen soll. Da ist es nur natürlich, dass in uns der Wunsch nach Erlösung und die Sehnsucht nach einer fröhlicheren und leichteren Zukunft wach werden.
Doch dann müssen wir bemerken, dass es zwar Frühling wird in der Natur – da draußen – und die neuen Knospen und Blüten etwas Gutes verheißen, dennoch stehen wir gerade erst am Anfang einer Neuen Zeit. Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass dieser „Umbruch“ kein großes Schreckensereignis mit sich brachte, sondern dass „das Wasser langsam im Topf zum Kochen gebracht wird“. Dieses Zitat fand ich ganz passend, denn nur weil das Feuer (oder innere Licht) nun AN ist, heißt es noch nicht, dass das Wasser – wenn ich einen Finger reinstecke – schon so heiß ist, dass ich es spüre. Dennoch ist etwas anders in mir und ich merke, wie es beginnt sich zu etablieren, ganz still aus meiner Mitte heraus. Eine neue Zentriertheit kann ich spüren und Klarheit. Die Dinge in meinem Inneren und evtl. auch Äußeren beginnen sich zu ordnen.
Atemzug für Atemzug kann ich selbst Gestalter sein für meine Neue Vision. Ich kann bewusst „üben“ den Blick vom Außen nach Innen – zu mir Selbst – zu richten, denn alles geschieht von hier aus. Ich kann „erkennen“ welche Potenziale ich fortwährend zur Verfügung habe in mir. Ich lebe in einem Potenzialraum in dem alles bereits vorhanden ist. Und es ist wundervoll zu erkennen wie „reich“ ich bin in jedem Augenblick. Alles was dafür notwendig ist, ist immer mal wieder innezuhalten – zu atmen – und zu sehen, dass alles bereits GUT ist. Das Leben dient mir in jedem Atemzug und alles ist meine Energie: Es ist das Spiegelbild meiner Seele hinein in mein menschliches Selbst.
Vielleicht machst du eine kleine Übung mit mir machen?
Schließe kurz deine Augen und nehme ein paar bewusste Atemzüge. Stell dir vor du hältst ein Glücks-Los in deiner Hand. Stell es dir wirklich bildlich vor. Auf diesem Glücks-Los siehst du deine Glücks-Zahlen. Welche sind das? Halte kurz inne und …schließe deine Augen bevor du weiterliest
… dann stell dir vor, du siehst, wie im Fernsehen die Ziehung der Zahlen ausgestrahlt wird. Schließe deine Augen und lass dich spüren, was passiert in dir, wenn du bemerkst, dass deine Zahlen – eine nach der anderen – gezogen werden. Lass dir Zeit dabei… spüre ganz genau alle die Reaktion in dir …schließe deine Augen bevor du weiterliest
… und dann sind die Zahlen komplett und du weisst es: Du hast den Jackpot! … und du hast gerade eine unvorstellbare Summe Geld gewonnen. Wie fühlt es sich an in deinem Körper? …schließe deine Augen bevor du weiterliest
… und nun stell dir vor: Was wirst du tun, jetzt, wo alles möglich ist? Was sind deine wirklichen Herzenswünsche? Wie wird sich dein Leben verändern von heute an… spüre es mit allen Sinnen. Was würde dich umgeben, mit wem würdest du all das teilen …schließe deine Augen bevor du weiterliest
… und dann erlaube dir zu spüren, was du für andere tun würdest. Jetzt, wo dir alles zur Verfügung steht, an welche Menschen denkst du? Was würde ihnen gut tun? Wie könntest du sie unterstützen? Erlaube dir zu spüren, wie es sich in dir anfühlt, wenn du ihnen Gutes tust. …schließe deine Augen bevor du weiterliest
Als ich diese Übung gemacht habe war ich erstaunt in mir zu spüren, wie viel innerer Reichtum bereits spürbar ist in mir. Da ist ein Wissen in mir, welches genau weiss, was es machen würde und wie es sich GUT anfühlt in meinem Leben. Es muss nicht neu erfunden werden, es ist bereits DA in mir. Und weiter hat mich erstaunt, dass das was mir wirklich wichtig ist bereits heute machbar ist, es braucht gar nicht eine Menge Geld dafür! Meine eigene Schöpferkraft kann jeden Tag Schritte in diese Richtung unternehmen. Das Wesentliche ist doch den Fokus auf die Neue Vision zu richten – die bereits in mir angelegt ist – und sich nicht ablenken und einschüchtern zu lassen von „schlechten Nachrichten“ aus der Welt da draußen. Den Blick auf meine Potenziale zu richten, als seien sie kleine Samen oder Pflänzchen, die man regelmäßig gießt und darauf achtet, dass sie genügend Sonne abbekommen. Dafür zu sorgen, dass sie (Zeit-) Raum bekommen zu blühen und zu gedeihen.
Dies ist vielleicht ein ganz hilfreiches Bild, denn wenn ich neue Potenziale entdecken in mir, so sind es meist noch, sehr zarte zerbrechliche Pflänzchen, die schnell von inneren Zweifeln zerstört werden können. Wir müssen sie „aktiv“ beschützen, wie in einer Gebärmutter in uns tragen damit sie heranreifen können. Zu ihrer „Verkörperung“ können wir nur wenig „tun“, denn das wäre als würde ich an den Blättern des Pflänzchens ziehen, damit es schneller wächst. Aber es ist so entscheidend, das ich DA BIN, dass ich präsent binund das Licht meines Bewusstseins, bereit ist dem Neuen Aufmerksamkeit zu schenken und es so in die Welt zu begleiten. Dann plötzlich kann es geschehen… das Innere wird zu einer Reflexion im Außen und ich kann erleben, wie es Wirklichkeit wird.
Und so möchte ich dich einladen im Monat Mai dir ab und zu die Frage zu stellen:
„Was möchte in mir erblühen in diesem Augenblick“
Liebe Grüße
sandra