Wer bin ich? Diese Frage ist so alt, wie die Menschheit und dennoch ist sie für mich immer wieder hilfreich und kann eine Brücke bilden, zu dem was wesentlich ist für mich in diesem Augenblick. Kürzlich bin ich mal wieder auf diese Frage gestoßen, als ich am jährlichen Klang-Symposium in Gelsenkirchen teilgenommen habe und in einem Workshop über Klang-Massage und Krebs die Diskussion der Teilnehmer verfolgte. In einer Auseinandersetzung zum Thema Krebs, kommt man früher oder später ganz unweigerlich zu dieser Frage: Was denke ich, wer bin ich als menschliches Wesen? Sind wir Energiewesen, Bewusstsein oder wie die Schulmedizin noch immer in weiten Bereichen argumentiert: Maschinenmenschen?
Und was ist Krebs in diesen unterschiedlichen Weltbildern? Die Medizin sagt, z.B. Tumore sind Zellwucherungen, also entartetes Gewebe. Wenn es ein „bösartiger“ Tumor ist, sogar mit unkontrollierbarer, zerstörerischer Wirkung auf den Rest des Körpers. Daher werden Therapien, wie Chemotherapie, Strahlentherapie, Hormontherapie oder OP empfohlen, um dies zu stoppen oder die entarteten Bereiche zu entfernen. Und sie rät auch eher ab von Massagen, Fußreflex und auch Klang-Massage. Zu groß ist die Angst einer Metastasierung. Dahinter liegt jedoch, wie ich denke, die Vorstellung der Mensch sei eine Maschine mit Organen, Kanälen, Verbindungen und Systemen. Wenn da ein „Fremdkörper“ im System sitzt, der bösartig ist, so sollte dieser nicht „freigesetzt“ werden und „wandern“ und sich so im ganzen System verteilen. So die Idee – ein mechanisches Weltbild also.
Viele Naturheilverfahren vertreten jedoch eine ganz andere Vorstellung, von „wer bin ich als menschliches Wesen?“ – In der Klangheilung gibt es das Zitat: „Nada Brahma – Die Welt ist Klang“. Jede Zelle, jedes Organ hat seine eigene Schwingung, seinen eigenen Klang. Bei der Erforschung eines hochauflösenden neuen Mikroskops hat man sich sogar in einer Studie die Mühe gemacht diese Eigenschwingung der Zellen in Klang zu übersetzen und hat festgestellt: Gesunde Zellen schwingen harmonisch, sie haben eine Art „schöne“ Musik. Kranke Zellen jedoch schwingen disharmonisch und in „Klang“ übersetzt empfinden wir dies als „Krach“. Mich hat diese Information erinnert an die Wasserbilder des japanischer Parawissenschaftlers Masaru Emoto, wo man bei lebendigem Wasser wunderschöne Symmetrien sehen kann und bei Wasser mit schlechter Qualität sieht man nur Chaos und zerbrochene Fragmente.
Könnten wir also Krebs definieren als unharmonisch schwingende Bereiche oder gar als desinformierte, unverbundene Bereiche, die von uns als ganzheitliche Wesen getrennt sind? Nach diesem Menschenbild wäre die harmonisch schwingende Klangschale ein Angebot höherer Schwingung. Bereiche, die in Disharmonie sind könnten damit in Ressonanz gehen und Harmonie und Verbundenheit könnte dadurch geschehen. Eine Metastasierung wäre somit nahezu ausgeschlossen. Ein lebender Organismus ist immer ein sich selbst regulierendes System, auch wenn keiner weiß, wie dieses Wunder in uns vonstatten geht. Gesundheit geschieht, wenn wir diese Lebensenergien wieder frei in uns fließen lassen können und Stress und negative Emotionen diesen Fluss nicht blockieren. Alles in der Natur strebt stets nach Ausgleich, das besagt das Gesetzt der Homöostase, was jedem Lebendigen innewohnt.
Bewusstsein in einem schwingenden Universum des Klangs…
Wer schon einmal in den Genuss einer Klangschalen-Massage gekommen ist kann es vielleicht bestätigen: Eine tiefe Ebene in uns wird berührt von Harmonie und Schwingung. Endlich können wir loslassen und spüren das wir getragen sind in etwas Größerem. Wir sind so viel mehr als nur die Ansammlung unserer „guten“ und „schlechten“ Zellen. Vielleicht nennt man das Urvertrauen, oder nach Hause kommen zu mir selbst. Wir spüren wer wir wirklich sind:
Das war für mich eine große Einsicht, über die es sich denke ich lohnt nachzuspüren…
Alle Liebe
sandra